Naturbelassener Honig kristallisiert immer, je nach Sorte früher oder später. Das hängt mit den Inhaltsstoffen des Honigs zusammen. Grundsätzlich besteht jeder Honig aus Fruchtzucker und Traubenzucker zu unterschiedlich großen Anteilen. Der Traubenzuckeranteil führt zur Kristallisation. Das wiederum führt dazu, dass Honige mit hohem Traubenzuckeranteil fast nie flüssig zu bekommen sind (z.B. Raps-, Sonnenblumenhonig) und Honige mit fast ausschließlichem Fruchtzuckeranteil lange nicht kristallisieren (z.B.  Akazien-, Weißtannen- oder Edelkastanienhonig).

 

Sollten Sie flüssigen Honig bevorzugen, können Sie ihn im Wasserbad bei 40 Grad wieder schonend verflüssigen. Oder Sie nutzen in der kalten Jahreszeit die Zentralheizkörper. Stellen Sie Ihren festen Honig einfach auf einen Heizkörper und schon nach ca. einem Tag ist er wieder flüssig. Das ist für den Privatgebrauch die beste Möglichkeit, Honig zu verflüssigen, da der Vorlauf einer Heizung meistens bei ca. 40 Grad liegt und das ist die Gewähr, dass die Inhaltsstoffe des Honigs nicht geschädigt werden.